„Mein Schiff 3“ – Schottland, Island und Orkney-Inseln

Liebe Reisefreunde,

die Reise mit der „Mein Schiff 3“ im Sommer 2024 führte uns nach Schottland, Island und auf die Orkney-Inseln – eine Reise voll unvergesslicher Eindrücke.

Start war am Columbus-Cruise-Terminal in Bremerhaven. Die Anreise mit dem eigenen Auto ist aufgrund vielfältiger komfortabler Parkmöglichkeiten völlig problemlos. Es gab natürlich auch Gäste, die per Bahn oder Flug angereist sind, was wegen des inkludierten Transfers vom Bahnhof oder Flughafen ebenfalls sehr bequem ist..

Die Reise begann mit einem Seetag. So hat man ausreichend Zeit,  das Schiff und seine Annehmlichkeiten in Ruhe kennenzulernen.

Der erste Zielhafen der Reise war das schottische Invergordon. Nur 40 Autominuten entfernt liegt die Stadt Inverness, das Tor zu den schottischen Highlands und zum Loch Ness. Wir entschlossen uns zu einem Ausflug nach Dornoch. Ein wirklich hübsches, kleines Städtchen, das schon Berühmtheiten wie Madonna und Elon Musk anlockte. Anschließend ging es zu einem Wasserfall, an dem man sogar Lachse springen sehen konnte.

 

Die Fahrt nach Island füllte die nächsten 2 Seetage – Erneut Gelegenheit, die Annehmlichkeiten des Schiffes zu genießen.

 

In Reykjavik angekommen hat man Zeit, sich Stadt und Umgebung anzuschauen.

Ein Shuttlebus für den Transfer in das rund 4 km vom Hafen entfernte Zentrum der isländischen Hauptstadt steht bereit. Anlaufpunkt ist die berühmte Konzerthalle Harpa, deren gläserne, wabenförmige Struktur bei einem frei zugänglichen Rundgang durch das Innere immer wieder tolle Blicke auf den alten Hafen und die Altstadt von Reykjavik freigibt. Von dort kann man dann die weiteren Sehenswürdigkeiten der Stadt zu Fuß erkunden, z.B. die Hallgrimskirka oder die kreative Einkaufs- und Cafémeile Laugavegur.

 

Ein Muss für alle Reykjavik-Besucher ist die Golden Circle Route. Hier kann man die bekanntesten Naturgewalten Islands bestaunen: die gigantischen Wassermassen am Gullfoss Wasserfall, der Geysir Strokkur, der im Minutentakt heißes Wasser in die Luft schleudert, oder der Nationalpark Pingvellir, wo die nordamerikanische und die eurasische Kontinentalplatte aufeinandertreffen, und das erste Parlament Islands tagte. Wunderbar entspannen lässt sich zum Abschluss im 38 bis 40 Grad warmen, mineralischen Wasser des Heißwassersees Secret Lagoon.

 

Der nächste Hafen Islands ist Akureyri, das sogenannte Tor des Nordens, das am Fuße des 60 km langen Eyjarfjords liegt. Akureyri lässt sich sehr gut zu Fuß direkt ab Schiff erkunden, doch es ist ein Muss, sich auf die fantastische Natur in der weiteren Umgebung einzulassen. Wir haben das bei einer Ziplinetour gemacht.

Die wichtigsten Naturschauspiele Nordislands sind von hier erreichbar und zu bewundern. Hierzu zählen der Godafoss-Wasserfall, der Myvatn-See, die Pseudokrater am Südufer des Sees, die mysteriösen Lavaformationen von Dimmuborgir und die Höhle Grjotagja (hier wurden Szenen aus der Serie „Game of Thrones“ gedreht). Ebenfalls sehenswert ist Namaskaro, wo blubbernde Schlammquellen und dampfende Erdlöcher auf einen warten.

 

 

Seydisfjördur ist der nächste Stopp der „Mein Schiff 3“ auf Island. Hier wird getendert, da es für ein derart großes Schiff nicht möglich ist, im dortigen Hafen anzulegen. Tenderzeiten sollte man vorab über das Bordportal des Schiffes kostenfrei buchen. Hat man über TUI Cruises einen organisierten Ausflug gebucht, wird das Tenderboot automatisch passend hinzugebucht. Beachten muss man, dass aufgrund schlechter Wetterverhältnisse ein Tendern nicht immer möglich ist, und es daher sein kann, dass in diesem Hafen kein Landgang möglich ist. An Land lässt die raue Natur der Ostfjorde staunen. Wir haben das zu Fuß gemacht und spektakuläre Wasserfälle und außergewöhnlich schöne Landschaft gesehen.

  

Nach einem weitern Tag auf See folgt dann-

 

Kirkwall auf den Orkney-Inseln. Das Schiff legt dabei ca. 4 km von der kleinen Stadt entfernt an. Ein kostenloser Shuttlebus pendelt zwischen Kirkwall, Busbahnhof und Schiff. Vom Busbahnhof aus erkundt man den Ort zu Fuß oder besteigt einen Bus zu den Sehenswürdigkeiten der Region. Verschiedene Ausflugsangebote erschließen die reiche Insellandschaft und -geschichte. Wir haben eine „Reise in die Steinzeit“ unternommen. Die Ausgrabungen von Skara Brae veranschaulichen eindrucksvoll, wie die Steinzeit-Menschen hier einst lebten. Ein überaus mystischer Ort ist der Ring of Brodgar. Hier stehen aufgerichtete Steine in einem Kreis, ausgerichtet nach der Sonne. Zudem kann man einen Abstecher zum Herrenhaus Skaill House machen. Hier erfährt man, wie das Leben zwischen 1800 und 1900 auf den Orkneys war. Steil und schroff ragen die Klippen von Yesnaby hinauf – das Land fällt gleichsam in den Ozean.

 

Nach 12 Tagen auf der “Mein Schiff 3“ endete unsere Reise schließlich wieder in Bremerhaven.

 

Wenn ihr mehr Informationenhaben möchtet, z.B. zum Schiff oder den Ausflugsmöglichkeiten der verschiedenen Zielhäfen, sprecht mich gerne an.