Frankreich gehört zu den Ländern mit hohem Genussfaktor, besonders die Provence. Hier möchte man am liebsten in jedem Dorf anhalten, denn überall locken Köstlichkeiten im Überfluss: aromatische Trüffel, ausgesuchte Weine, duftende Kräuter und eine wunderschöne Landschaft.
Anreise z.B. im Flugzeug nach Marseille. In Europas Kulturhauptstadt 2013 können Sie Ihre Genussreise mit der berühmten Spezialität Marseilles beginnen, der Bouillabaisse.
Marseille bietet seinen Besuchern die Authentizität von 26 Jahrhunderten Geschichte, die Kontaktfreudigkeit ihrer Einwohner und ein reichhaltiges Kulturerbe. Das Image Marseilles als hässliches Entlein Frankreichs hat die Stadt längst hinter sich gelassen. Am berühmten Wohnblock Le Corbusiers fährt man ins Zentrum. Vom Aussichtspunkt der Wallfahrtskirche Notre-Dame-de-la-Garde, im Volksmund „La Bonne Mère“ genannt, hat man einen schönen Blick über die Stadt hinunter zum Meer, den alten Hafen, die Prachtstraße La Canebière, die Rue de la République. Und Richtung Meer hat sich die Stadt mit dem MuCEM, dem Museum der mediterranen Kulturen, ein neues Wahrzeichen gesetzt. Oder zieht es Sie hinaus aufs Wasser: vorbei am Chateau d’If, in dem der Graf von Monte Christo einsaß, in die traumhaften Buchten der Calanques?
Alternativ fahren Sie nach Cassis. In den Buchten der Calanques fallen die Kalksteinfelsen spektakulär ins türkisblaue Meer ab. Leihen Sie im Hafen ein Boot und schippern sie in die fjordartige Calanque-d’En-Vau.
Übernachtung in Marseille.
Heute fahren Sie in die Hauptstadt des Savoir Vivre, nach Aix-en-Provence. Hier saßen schon Pablo Picasso und Albert Camus im Les Deux Garcons unter raschelnden Platanen.
Die Universitätsstadt Aix sprüht vor Leben. das Herz der Stadt: den prächtigen Cours Mirabeau mit seinen Spalier stehenden Adelspalästen, die Kathedrale mit ihrer Stilvielfalt und das Atelier des Künstlers Paul Cézanne, des heimlichen Heiligen von Aix. Farbig markierte Wege führen zu seinen Lieblingsplätzen außerhalb der Stadt, Messingplatten im Boden folgen seinen Schritten durch die Altstadt, wo er sich fast täglich mit Freunden im Café Les Deux Garcons traf.
Übernachtung in Aix-en-Provence.
Nach dem Frühstück geht es vorbei an duftenden Lavendelfeldern und durch die verträumten Bergdörfer des Luberon zum nächsten Genusshighlight, in die schöne Stadt Ménerbes. Unterwegs können Sie in Venelles in der „Liquoristerie de Provence“ Mitbringsel wie Pastis und Thymianlikör erwerben. Wie Ménerbes Nachbardörfer Lacoste und Bonnieux liegt das Städtchen auf einem Bergrücken und ist geprägt von zahlreichen schön restaurierten Steinhäuser aus dem Mittelalter und der Renaissance. Diese haben Ménerbes den Titel „Eines der schönsten Dörfer Frankreichs“ eingebracht. Eine alte Zitadelle mit mehreren Rundtürmen zieht sich entlang des oberen Plateaus. Von hier aus hat man einen wunderbaren Blick auf die Landschaft des Luberon und die umliegenden Weinfelder.
Eine weitere Sehenswürdigkeit nahe Ménerbes ist das Korkenzieher-Museum auf dem Weingut „Domaine de La Citadelle“. Es zeigt eine Sammlung von Korkenziehern aus verschiedenen Jahrhunderten, die sehr originell und einzigartig sind. Neben dem Korkenzieher-Museum sollte man auf dem Weingut natürlich nicht auf eine Weinverkostung verzichten.
Bonnieux liegt südlich von Roussillon, nur wenige Kilometer vom berühmten Nachbarort Lacoste entfernt. Einen Besuch sollte man daher, wenn man ausreichend Zeit hat, mit den angrenzenden Dörfern Lacoste, Ménerbes und Lourmarin (mit sehr hübschem Markt) verbinden. Sie liegen alle nur wenige Kilometer von einander entfernt.
Im Maison de la Truffe et du Vin in Bonnieux lernen Gourmets in Workshops alles über die sensorische Analyse von Wein und Trüffel, inkl. Pilzsuche mit Hund. Man kann aber auch auf der schönen Terrasse sitzen und es sich bei einem Glas Wein gut gehen lassen.
Diese Region ist auch beliebt als Filmkulisse. Russell Crowe spielte hier in „Ein gutes Jahr“ einen zum Winzer bekehrten Banker. Machen Sie es wie Mr. Crowe, zerreiben Sie die Erde der Weinberge zwischen Ihren Händen und atmen Sie das Flair der Provence tief ein. Wie gemalt liegt das schlichte Zisterzienserkloster Sénanque einsam inmitten von Lavendelfeldern. Danach sehen Sie nur noch Rot, und das in allen Schattierungen, wenn die Sonne die Ockerbrüche von Roussillon beleuchtet.
Roussillon bietet auch einen wunderschönen Ausblick auf die umliegenden Weinfelder und die berühmten Ockerfelsen. Es liegt auf einem Bergrücken und ist durch ockerfarbene Häuser und engen Gassen gekennzeichnet. Der typische provenzalische Glockenturm mit Tor fehlt natürlich auch in Roussillon nicht. Es gehört wie sein Nachbar Gordes zu den schönsten DörfernFrankreichs. Die Ockerfelsen sind in wenigen Minuten vom Dorfzentrum aus erreichbar. Der Ockerpfad (Sentier des Ocres) ist gegen eine Gebühr begehbar.
Übernachtung im Raum Apt.
Ihre nächste Station ist das Cote du Rhône-Anbaugebiet um Carpentras. Hier schmeckt die Provence besonders süß. Berühmt ist die Stadt für eine traditionelle Süßigkeit: „Berlingot de Carpentras“, kunterbunt gestreifte Bonbons, die aus echtem Fruchtsirup hergestellt werden. Wenn sie Ihnen schmecken, können Sie in der einen oder anderen Patisserie auch bei der Herstellung zuschauen.
Carpentras liegt in malerischer Umgebung und hat einen hübschen, historischen Stadtkern, interessante, kleine Geschäfte und einen weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Wochenmarkt. Die erste Erwähnung eines Marktes reicht bis ins fünfte Jahrhundert vor Christus zurück. Alle sind sie hier gewesen und haben ihre Waren ins Land gebracht – die Phönizier, die Griechen und später natürlich auch die Römer. Sie haben unter anderem einen Ehrenbogen zurückgelassen, der heute zu den Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt zählt. Vor allem aber haben all diese Jahrhunderte und Jahrtausende von Markttreiben der Stadt eine Art „Handelsgen“ mitgegeben.
Wenn Sie die Weine des Cote du Rhône Anbaugebietes testen möchten, so gibt es geführte Wanderungen durch die Weinregionen Gigondas, Vacqueras oder Chateauneuf-du-Pape.
Übernachtung in Carpentras.
Lernen Sie heute ein Gewürz näher kennen, dass wenige in der Provence beheimatet wissen. Le Barroux, eine provenzalische Gemeinde, war einst berühmt für den Safrananbau. Eine Renaissance erlebt das edle Gewürz heute im L’Aube Safran. In dem hübschen Bauernhaus kann man einen safran-lastigen Kochkurs belegen.
Sie möchten die Provence von oben sehen? Dann fahren Sie auf den 1.912 Meter hohen Mount Ventoux, quasi das Dach der Provence, denn in der weiteren Umgebung gibt es keinen annähernd so hohen Gipfel. Vom Mont Ventoux bietet sich denn auch bei klarer Sicht eine fantastische Rundumsicht über das Rhône-Tal, weite Teile der westlichen Provence bis hin zu den Alpen.
Übernachtung in Carpentras.
Heute fahren Sie weiter nach Avignon, Zeit zum Sightseeing! Die mittelalterliche Altstadt mit ihrem beeindruckenden gotischen Papstpalast und der berühmten Brücke Pont Saint-Bénézet, die seit der Flut von 1668 mitten im Fluss endet, ist UNESCO Weltkulturerbe. Schlendern Sie weiter zu den Markthallen, wo es jede Menge leckerer Köstlichkeiten zum Verkosten oder mitnehmen gibt. Eine weitere Möglichkeit ist, die Stadt vom Schiff aus zu entdecken.
Übernachtung in Avignon.
Auf dem Weg nach Süden lohnt ein Stopp im Ort Fontvielle. Im Chateau Estoublon, einem Weingut und Olivenölhersteller im Vallée des Beaux-de-Provence, findet man ungewöhnliche Souvenirs wie Olivenöl in sehr edlen Flakons. Die Olivenöle aus dem Vallée des Beaux-de-Provence gelten als die besten Olivenöle Frankreichs.
In Arles endet die Reise mit einem Festival für die Sinne. Auf dem riesigen Samstagsmarkt um den Boulevard des Lices duftet es nach Kräutern und Gewürzen der Provence, es gibt Käse, Honig und Saucissons in bester Qualität.
Die kalten Quader der römischen Arena in Arles schicken Schauer über die Haut: Hören Sie im Geiste die sich kreuzenden Klingen der Gladiatoren? Im antiken Theater gleich nebenan kamen dann die schöngeistigen Themen zur Sprache. Besinnlich geht es zu im romanischen Kreuzgang der Kirche St-Trophime. Zu Fuß lernen Sie die Schönheiten dieser historischen Stadt am besten kennen.
Ein weiteres interessantes Ausflugsziel ist die Camarque. Das weiteLand, die schwarzen Stiere, weiße Pferde, rosa Flamingos und (fast) unsichtbare Mücken. In Les Stes-Maries-de-la-Mer, dem Wallfahrtsort der Zigeunerheiligen Sara, haben Sie Gelegenheit, sich zu den Sonnenanbetern an den Strand zu legen.
Übernachtung in Arles.
Abreise nach Hause.
Unterbringung in 3 Sterne Hotels
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